Wer sich mit dem Thema Fotografie beschäftigt, stellt oftmals fest, dass es sich schnell zu einer Leidenschaft entwickeln kann. Und wen einmal die Leidenschaft gepackt hat, der möchte seine Fähigkeiten und seine Fotos verbessern. Mit ein paar einfachen Tipps kann man schon sehr schnell ganz tolle Fotos machen, an denen man selbst und andere Freude haben kann.
Tipps für gute Fotos fangen schon ganz einfach an
Näher an das Objekt herangehen
Jedes Mal, wenn du ein Objekt siehst, von dem du ein Foto möchtest, schieß zunächst dein erstes Foto. Und dann geh näher heran, für weitere Fotos, denn je mehr das Objekt den Bildschirm ausfüllt, desto besser kann erstens die Qualität sein, und zweitens erhält man einen anderen Blickwinkel. Dieser Blickwinkel ermöglicht es, einen besseren Blick auf das Objekt selber zu erhalten. Oftmals sind es Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen, und die ebenfalls dein Bild von den Bildern anderer abheben. Jeder hat schließlich schon einmal ein Foto von einem Sonnenuntergang oder einem Strand gemacht. Was macht deins also anders, diese Überlegung sollte im Vordergrund stehen. Tritt ruhig mehrfach einen Schritt näher, und mache bei jedem Schritt ein neues Foto. So kannst du sicher sein, dass du am Ende die beste Distanz zum Objekt gefunden hast, und so den größten Wert aus deiner Arbeit herausholst.
Mut zum Schnappschuss
Die besten Gelegenheit sind rar und oft nur von kurzer Dauer. Wenn man nicht gerade schon seit Stunden vorbereitet und in Erwartungshaltung auf der Lauer liegt, dann sind nicht alle Knöpfe und Einstellungen auf der Kamera genauso, wie wir es gerne hätten. Wenn jedoch die Gefahr besteht, dass das Objekt sich bewegt, aus dem Bild läuft oder fliegt, oder sich sonstwie verflüchtigt oder verändert, dann sollte man die Gelegenheit einfach nutzen, und schon mal die ersten Fotos schießen. Und dann näher herangehen, Einstellungen ändern, Winkel ändern und was man sonst alles ausprobieren möchte. Jeder Profifotograf editiert seine Fotos bevor sie an die Öffentlichkeit kommen. Und Editieren erfolgt nach dem Schuss.
Stilleben-Fotografie
Üben kann man am besten mit einem Objekt, das sich nicht bewegt. Da bietet sich ein Stilleben an – und hier kann man bei der Komposition seiner Fantasie sehr schön freien Lauf lassen. Jedoch, um eine gute Komposition zu erstellen, kann man ein paar Grundtechniken beachten.
Störende Objekte entfernen – Das Auge des Betrachters lässt sich leicht ablenken, daher sollten in der Komposition nur Objekte enthalten sein, die Bezug zum Hauptobjekt haben oder den Eindruck des Hauptobjekts noch verstärken, dies können auch Objekte sein, die in direktem Kontrast zum Hauptobjekt stehen, farblich, in Größe oder Form etc.
Platzieren des Objektes – Das Objekt kann in einer Umgebung stehen, die zu ihm passt, oder die in Kontrast steht, so kommt es am besten zur Geltung. In einer wahllosen Umgebung, die weder passt noch in Kontrast steht.
Belichtungszeit, oder auch Verschlusszeit
Mit der Belichtungszeit kann man tolle Effekte auf dem Foto herstellen. Die Belichtungszeit ist der Zeitraum den der Kamerasensor zur Aufzeichnung eines Bildes dem Licht ausgesetzt ist. Diesen Zeitraum kann man beeinflussen. Ist die Belichtungszeit sehr kurz, dann wird die jeweilige Bewegung quasi eingefroren und auf dem Foto festgehalten. Ist die Belichtungszeit länger, dann hält man auch die Bewegung selber fest und kann ungeheuere Effekte erzielen. Der Motion Blur oder die Bewegungsunschärfe ist der Effekt, der bei einer auf Kamera festgehaltenen Bewegung entsteht. So kann man ganz einfach aus einem ganz simplen Abendlauf mit dem Hund am See tolle Bilder zaubern.
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