Bruttogehalt, was ist das?
Bruttogehalt ist das gesamte Einkommen, das einem Arbeitnehmer laut dem Arbeitsvertrag zusteht. Das Bruttogehalt wird vor Arbeitsbeginn mit dem Arbeitgeber vereinbart und es wird monatlich zum Ende des Monats fällig und von der Lohnbuchhaltung der eigenen Firma verwaltet. Du hast deinen ersten Job und freust dich auch schon riesig auf deinen ersten Lohn. Aber bekomm keinen Schreck, wenn die Zahl auf deiner Gehaltsabrechnung nicht mit der vereinbarten Summe mit deinem Arbeitgeber übereinstimmt.
Das Bruttogehalt schrumpft durch viele Abzüge, die zwangsweise noch beim deinen Arbeitgeber davon abgehen, bevor es an dich als Angestellten ausgezahlt wird.
Wichtiges Kriterium um Bruttogehalt
Deine Qualifikation ist ein ganz wichtiges Kriterium bei der Beurteilung, wie viel man Dir für Deine geleistete Arbeit zahlen wird. Normalerweise werden beim Berufseinstieg die akademische Leistungen hoch dotiert.
Acht entscheidenden Einflussgrößen auf das Gehalt
Haben Gutverdienende vielfach Glück oder gibt es eher klar umrissene Kriterien, die sich positiv auf die Höhe des Gehalts auswirken? Wer sich in den folgenden beschriebenen 8 gehaltsabhängigen Faktoren wiederfindet, kann nicht mehr weit entfernt sein – auf seinem Weg zu mehr Gehalt.
Faktor 1: Region
Nicht zuletzt spielen regionale Gehaltsunterschiede eine essentielle Rolle. Die Gehälter im Osten sind niedriger als im Westen. Das wird aber zum Teil durch geringere Lebenshaltungskosten ausgeglichen.
Durchschnittlich Bruttojahresgehalt in Deutschland: 43.145€
In diese Bundesländer (außer Berlin) solltest Du arbeiten, wenn Dir ein hohes Einkommen wichtig ist:
* Baden-Württemberg, Bruttojahresgehalt 47.028€ (+9%) * Bayern, Bruttojahresgehalt 46.596€ (+8%) * Berlin, Bruttojahresgehalt 41.419€ (-4%) * Hamburg, Bruttojahresgehalt 46.165€ (+7%) * Hessen, Bruttojahresgehalt 47.459€ (+10%) * NRW, Bruttojahresgehalt 45.733€ (+6%)
Faktor 2: Stelle, Position und Personalverantwortung
Ein erstes Indiz für das Gehalt ist die Stelle selbst. Je höher die Ansprüche und spezifischer die Anforderungen, desto höher das Gehalt. Eine große Einflussnahme übt vor diesem Hintergrund die Personalverantwortung aus. Verantwortung übernehmen zahlt sich am stärksten aus. Hier gilt: Je mehr Kollegen im Team arbeiten, desto mehr Verantwortung und desto höher das Gehalt. Delhalb werde so schnell wie möglich Chef.
Faktor 3: Angebot und Nachfrage
Die Wahl eines Berufes aus einem stark nachgefragten Bereich trägt erheblich zu einem guten Einkommen bei. Hier sollst du auch merken: je mehr qualifizierte Arbeitskräfte sich auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben, umso niedriger wird das Bruttogehalt ausfallen.
Faktor 4: Bildungshintergrund
Je besser die Ausbildung, umso höher fällt das Gehalt aus. Laut einer Analyse von gehalt.de erhält eine Fachkraft mit akademischen Hintergrund bis zu 70% mehr Geld als ein Kollege ohne Studienabschluss. Bei Führungskräften liegt der Gehaltsunterschied bei bis zu 30%.
Faktor 5: Betriebsgröße
Die Größe eines Unternehmens hat einen sehr großen Einfluss auf Dein Gehalt. Hier lautet die Faustregel: Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen beschäftigt, desto höher sind die Löhne. Als Maßstab gilt dabei die Anzahl der Mitarbeiter und nicht der Umsatz, da er den Brancheneinfluss ausklammert. Das liegt zum einen an der größeren Wirtschaftskraft und zum anderen an Tarifverträgen, denen große Unternehmen häufiger unterliegen als kleine Betriebe.
Faktor 6: Branche
Die Branche übt einen großen Einfluss auf das Gehalt aus. Konzentriere Dich auf diese Branchen, denn in diesen Branchen kann man besonders hohe Gehälter erwarten: (das Bruttojahresgehalt im Durschschnitt)
* Telekommunikation 54.865€ * Unternehmensberatung 55.585€ * Luftfahrtindustrie 57.500€ * Pharmaindustrie 58.844€ * Banken 61.038€
Faktor 7: Alter
Berufserfahrung ist wertvoll. Faustregel: je mehr Berufserfahrung, desto höher der Lohn.
Faktor 8: Geschlecht
Traurig aber wahr: es gibt Unterschiede beim Verdienst zwischen Männern und Frauen.
Frauen werden oft schlechter bezahlt als Männer. Statistik gesehen: Männer verdienen im Schnitt knapp 20% mehr als ihre weiblichen Kollegen.
QUELLE:
https://www.experteer.de
https://www.gehalt.de
https://www.nettolohn.de
http://www.karista.de
http://berechnet.anleiter.de